Viessmann Weltcup Calgary (CAN)

Bericht von Birgit Platzer:

Das letzte Rennen vor der Weihnachtspause ist geschafft.

Es war eine sehr kalte Woche: -17 °C Lufttemperatur und das Eis hatte -11 °C (d. h. es ist eine viel schwere Zufahrt, weil man nicht so viel Kante, die in das Eis rein krallt, machen kann, deswegen ist es  schwerer bei so einer Kälte zu rodeln).

In Calgary habe ich mich nicht wirklich zurecht gefunden. Ich hatte viele Fehler im Training, die ich in den Griff bekam. Bedauerlicherweise passierte mir bei dem zweiten Rennlauf ein kleiner Fehler, den ich bis in das Ziel nicht bändigen konnte. Aufgrund dessen landete ich auf Platz 20 und qualifizierte mich auch dieses Mal nicht für den Sprint Weltcup.

Nach Weihnachten werde ich auf meine alte Rodel wechseln und schauen, ob die nicht doch schneller ist –  ich hoffe es, denn der erste Lauf war sehr gut, aber leider auch 7 Zehntel hinter der besten Dame.

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Rennsport/Kunstbahn/Ergebnisse

 

 

 

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Premierensieg für Unterberger

Rodelfloh gewinnt Weltcupauftakt in Kühtai

 

Kühtai/Tirol. Die Oberösterreicherin Tina Unterberger gewinnt den ersten FIL Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn in Kühtai. Damit feiert die 29-Jährige aus Bad Goisern ihren ersten Weltcupsieg ihrer Karriere und beendet mit diesem Triumpf eine 7-jährige Durststrecke an Siegen für die Österreichische Damen-Nationalmannschaft. „Ich bin sprachlos. Ich wusste, ich habe eine große Chance heute. Aber mir blieb im Viertelfinale fast das Herz stehen, als mich meine Zimmerkollegin Michelle Diepold beinahe aus dem Bewerb fuhr. Beim Parallelrennen geht es immer knapp zur Sache und alles kann passieren“, berichtet die Sportstudentin.

Der „Rodelfloh“ schaltet auf dem Weg zum ersten Sieg die russische Seriensiegerin Ekaterina Lawrentjeva (Halbfinale) aus und gewinnt das große Finale gegen die Weltmeisterin Evelin Lanthaler aus Italien. „Ich bin sehr zufrieden und gönne Tina den Triumph von ganzen Herzen. Natürlich werden wir versuchen, im nächsten Rennen wieder zurückzuschlagen.“, erzählt Lanthaler. Der dritte Platz im Parallelrennen geht an die Italienerin Greta Pinggera. Sie schlägt im kleinen Finale die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres Ekaterina Lavrentyeva aus Russland.

Der Weltcup wird von 7. – 10. Jänner 2016 in Latsch in Südtirol fortgesetzt bei dem Unterberger als Weltcupführende an den Start gehen wird.

Fotos von: w+k photo

Viessmann Weltcup Park City (USA)

Bericht von Birgit Platzer:

Park City ist mittlerweile auch Vergangenheit.

Nach dem ersten Lauf war ich einundzwanzigste. Wie bei dem vorhergehenden Rennen hatte ich einen geraden Lauf mit nur minimalen Fehler, die mich aber niemals so viel Zeit gekostet haben.

Im zweiten Lauf hatte ich einen Fehler, worauf ich auf Platz 24 zurückfiel.

Da bei dem letzten Rennen die Läufe mit der Zeit überhaupt nicht zusammen gepassten, werden ich nochmal alles checken und jedes Detail an meiner Rodeln erkunden, damit das Verhältnis zwischen den Zeiten und meinen Läufen in Calgary eher übereinstimmt.

Ansonsten bin ich ein bisschen ratlos, wieso es heute überhaupt nicht läuft. Die einzige Möglichkeit die ich habe, ist auf mein altes Gerät zurück zugehen und zu hoffen, dass es mit diesem besser klappt.

Positiv war, dass ich mich am Start zum Training und zum letzten Rennen in Park City gesteigert habe.

 

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Viessmann Weltcup Lake Placid (USA)

Bericht von Birgit Platzer:

So der zweite Weltcup ist vorbei und das Resümee ist das Gleiche wie in Innsbruck/Igls.

Ich war in Topform, das könnte ich mit meiner Startzeit beweisen. Meine beste bisher war 6.53, heuer startete ich 6.45.

Im Ziel könnte ich es nicht glauben, sodass ich einige Male nachfragte. – Das Training von Martin Hildebrand (deutscher Starttrainer) macht Fortschritte. Das war auch schon das einzig Positive an diesem Rennen.

Ich bin wie in Innsbruck/Igls zwei gute, jedoch extrem langsame Läufe gefahren. Leider war ich nicht flexibel genug, das im zweiten Lauf zu ändern. Ich bin eine sichere Variante gefahren.

Ich weiß, dass ich beim nächsten Rennen, sobald ich die bahn halbwegs im Griff habe, voll auf Risiko gehen werde. Da es nicht mehr schlimmer werden kann.

Aufgrund dessen dass ich in der Gesetzen-Gruppe war, hatte ich nur 6 Trainingsläufe und dabei bin ich relativ gut zurechtgekommen.

Lake Placid ist eine sehr anspruchsvolle Bahn, denn man muss schnell reagieren, agieren bzw. es müssen einige Einfahrten passen, damit die Weiterfahrt normal verläuft. Es gibt eine lange Gerade (soll Kurve 15 und 16 sein), die Chikane ist sehr holprig. Aufgrund dessen ist mir die Orientierung in den ersten Laufen schwer gefallen.

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Bahnskizze
Bahnskizze – die meisten hatten Probleme mit 12 /13 (letztes Jahr bin ich dort geflogen)

Foto von: Privat

Viessmann Weltcup Innsbruck/Igls (AUT)

Bericht von Birgit Platzer:

Leider ist mir der Auftakt in Innsbruck nicht so gelungen, wie ich es wollte.

Im Abschlusstraining (Gesetzten-Training unter die besten 10) bin ich sehr schnell gewesen. – Ich rodelte die sechste beste Zeit. In diesem Lauf hatte ich einige Fehler gehabt, daher war diese Endzeit sehr überraschend gut. Und somit meine persönliche Bestzeit auf dieser Bahn.

Ich wusste beim Rennen, dass wenn ich fehlerlos runterfahren würde, wär ich gut dabei.

Ich hatte nur einen Fehler in Kurve 8, wo ich zu früh eingefahren bin, allerdings konnte ich den Fehler gleich wieder korrigieren, sodass er mir nicht so viel Zeit kostete. Die Zielzeit war für mich enttäuschend. Ich habe mit meinen Trainern in der Pause das Rennen analysiert und sie sagten mir, dass ich lockerer auf der Rodel liegen soll und nicht so angespannt sei soll. Da ich nach dem ersten Lauf auf Platz 20 lag, konnte ich nichts verlieren und gab noch einmal alles. Der zweite Lauf, bei dem ich locker rodelte, verlief fehlerfrei, jedoch wurde die Zeit nicht besser.

Somit habe ich den ersten Weltcup mit Platz 19 anstatt eines Top 10 Platzes beendet.

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Rennsport/Kunstbahn/Ergebnisse

Fotos von: Eslage & Voss