Naturbahnrodlerin beim Weltcup in Moskau wieder am Podest
Moskau/RUS. Im Herzen der russischen Metropole Moskau fand der vierte Weltcup im Rennrodeln auf der Naturbahn statt. Am Sonntag standen die Rennen der Herren und Damen am Programm. Gefahren wurde in der Nähe der Universität, am Vorobyevy Gory, wo schon Ski- und Snowboardweltcups stattfanden. Ihre derzeit brillante Form dokumentierte Naturbahnrodlerin Tina Unterberger auf der sehr steilen und selektiven Strecke. Sie musste sich nur Hausherrin Ekaterina Lawrentyeva und Weltmeisterin Evelin Lanthaler geschlagen geben. Auf die Südtirolerin fehlten ihr lediglich sechs Hundertstel.
„Evelin und ich haben uns nichts geschenkt, die Richtung stimmt! Für Ekaterina freut es mich, dass sie vor eigenem Publikum gewinnen konnte. Zu Hause ist es bekanntlich am schwersten. Die Bahn ist schon sehr lässig, überhaupt die beiden Steilhänge. Allerdings bekomm ich auf den zwei langen Geraden noch eine auf den Deckel. Da ist unser Materialguru Robert Batkowski bereits am Tüfteln“, zog die ASKÖ Gmunden Athletin zufrieden Bilanz.
Am Montag wird in Moskau noch ein Sprintbewerb getestet, ehe nächstes Wochenende der Rodelweltcup in Deutschnofen (Südtirol) am Programm steht.
Ergebnis Herren:
1. Aleksandr Egorov (Rus)
2. Juri Talikh (Rus)
3. Bernd Neurauter (Ö)
4. Gregori Bugkin (Rus)
5. Thomas Kammerlander (Ö)
Ergebnis Damen:
1. Ekaterina Larvrentyeva (Rus)
2. Evelin Lanthaler (Ita)
3. Tina Unterberger (Ö)
4. Ludmila Astramovich (Rus)
5. Greta Pingera (Ita)
Ergebnis Doppel:
1. Pigneter/Clara (Ita)
2. Egorov/Popov (Rus)
3. Martianov/Rodin (Rus)
4. Regensburger/Holzknecht (Ö)
5. Brüggler/Angerer (Ö)
Fotos von: FIL/Peter Maurer