Beim Rodelfloh ist der Wurm drin!

Platz 5 für Tina Unterberger beim Weltcup in Deutschnnofen (ITA)

 

Der fünfte und somit vorletzte Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn in der Saison 2017/2018 wurde auf der Pföslriepbahn in Deutschnofen ausgetragen. An zwei Renntagen dem 27. und 28. Jänner 2018 fuhren Tina Unterberger, Greta Pingerra und Co. um die Podestplätze.

Leider wieder nicht für einen Stockerlplatz gereicht hat es für die Goiserin Tina Unterberger. Sie musste sich, wie schon letzte Woche, mit dem fünften Platz begnügen. Der Sieg ging an die Gesamtweltcupführende Greta Pinggera (ITA) vor der Teamkollegin Evelin Lanthaler (ITA) und Ekatarina Lavrentyeva (RUS).

Es scheint ein wenig der Wurm drinnen zu sein, nach verheißungsvollen Saison-Auftakt mit Platz zwei in Kühtai, hat die Oberösterreicherin mehrmals mit Fahrfehlern und dem Hundertstelpech zu kämpfen. So auch in der Höhle des Löwen in Deutschnofen. In der Zielkurve verlor der Rodelfloh den Lenkriemen und konnte somit eine bessere Platzierung abhaken. Der noch so kleinste Fehler kann auf der Pföslriepbahn sehr viel Zeit kosten. Mit einem Rückstand von +2,70 Sekunden wurde diese These leider bestätigt. „In der Zielkurve den Lenkriemen nicht zu erwischen ist eine richtig blöde Stelle für solche Aktionen, dennoch habe ich noch das Beste draus gemacht. Im Teambewerb hätte es schon gut gepasst, aber leider zwei Läufe zu spät.“ Im Teambewerb konnten sich Tina Unterberger, Thomas Kammerlander und das Doppelsitzer-Duo Rupert Brüggle und Tobias Angerer den starken zweiten Platz holen. Der Sieg in dieser Disziplin ging an das favorisierte Team aus Italien. Dritter wurde Russland.

Im Gesamtweltcup liegt Tina Unterberger nur mehr sieben Punkte vor der russischen Rückkehrerin Ekaterina Lavrentyeva. Es bleibt also extrem spannend wer sich am Ende der Saison die begehrten Weltcup-Kugeln holt. In Führung liegt weiterhin die Italienerin Evelin Lanthaler, 15 Punkte vor Greta Pinggera.

Nach einem durchwachsenen vorletzten Weltcup in Deutschnofen, liegt der Fokus ganz klar auf dem großen Highlight in dieser Saison. Die Europameisterschaft in Winterleiten geht vom 10. Februar bis 11. Februar 2018 über die Bühne. „Jetzt haben wir eine Woche Pause und dann sehen wir ja was die Winterleiten bringt.“

 

Ergebnis Damen:

  1. Platz Greta Pinggera (ITA) 1:51:31
  2. Platz Evelin Lanthaler (ITA) 1:51:77 (+0,42)
  3. Platz Ekaterina Lavrentyeva (RUS) 1:52:02 (+0,67)
  4. Platz Alexandra Pfattner (ITA) 1:53:03 (+1,68)
  5. Platz Tina Unterberger (AUT) 1:54:05 (+2,70)

 

Ergebnis Teambewerb:

  1. Platz Italien (Alex Gruber, Greta Pinggera, Florian Clara/Patrick Pigneter)
  2. Platz Österreich (Thomas Kammerlander, Tina Unterberger, Rupert Brüggler/Tobias Angerer)
  3. Platz Russland (Gregori Bukin, Ekaterina Lavrentyeva, Pavel Porshnev/Ivan Lazarev)

 

Fotos von: Breonix+Design Chris Walch

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Qualfikation für die Sportrodel-WM 2018

Andreas Sölkner gewinnt den Sportrodelcup 2018 in der Juniorenklasse und qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft vom 9.-11. Februar 2018 in Latsch/Südtirol. Weiters haben sich von der ASVÖ Rosenau-Edlbach Andreas Großauer und Thomas Sölkner für die Weltmeisterschaft qualifiziert.

Der OÖ Rodelverband wünscht viel Erfolg!

Tina Unterberger beim Weltcup in Mariazell auf Platz 5!

St. Sebastian/Mariazell. Nach zwei Renn-Wochenenden in Südtirol (Latzfons und Moos i. Passeiertal) machte der GRM Group Weltcup wieder Halt in Österreich. St. Sebastian bei Mariazell war der große Schauplatz, bei dem vom 19.1. – 21.1. die besten Naturbahnrodler um die Stockerl-Plätze fuhren.

Wieder nicht vom Glück verfolgt war allerdings Tina Unterberger. Mit einem unnötigen Fahrfehler im oberen Streckenabschnitt in Lauf zwei verpasste der Rodelfloh den Sprung auf das Podest und reihte sich auf dem fünften Platz ein. Der Sieg ging wie schon in der Vorwoche an die Südtirolerin Evelin Lanthaler vor der Teamkollegin Greta Pinggera. Das Podest komplettierte die junge Steirerin Michelle Dipeold, mit ihrem ersten Podestplatz.

Wie auch schon beim Naturbahn-Weltcup in Moos im Passeiertal verschaffte sich die Spitzenrodlerin, mit Platz 3. nach dem ersten Durchgang, eine gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf. Diese
konnte die Oberösterreicherin leider nicht wie gewollt ausnutzen und verlor gleich am Anfang zu viel Zeit um der Führenden Evelin Lanthaler gefährlich zu kommen. „Es ist heute leider nicht nach Plan
gelaufen. Es war eine durchwachsene Fahrt, mit einem wirklich unnötigen Fehler im oberen Streckenabschnitt. Daraufhin bin ich wahrscheinlich ein bisschen mit gezogener Handbremse gefahren.“, so Unterberger ein wenig verärgert.
Der Ärger war dennoch relativ schnell verflogen, denn ihre Zimmerkollegin Michelle Diepold zeigte mit ihrem allerersten Podestplatz in ihrer noch jungen Karriere auf. „Das Rennen wird abgehakt und jetzt heißt es mit meiner Zimmerkollegin über ihren ersten Stockerlplatz mitfreuen!“ so sympathische Rodelfloh über das Ergebnis von Michelle Diepold.

In der Gesamtwertung liegt Unterberger nach dem heutigen fünften Platz weiterhin auf dem dritten Rang hinter den beiden Südtirolerinnen Evelin Lanthaler (1. Platz) und Greta Pinggera
(2. Platz). Dieses Wochenende war nur ein kurzer Abstecher für die Bad Goiserin zurück nach Österreich, denn bereits nächstes Wochenende vom 26.1. – 28.1. findet der 5. GRM Group Weltcup wieder in Südtirol in Deutschnofen statt und dort will sie endlich wieder zurück auf das Podest.

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 1:23:57
  2. Platz Greta Pinggera (ITA) 2:24:13 (+0,56)
  3. Platz Michelle Diepold (AUT) 2:25:47 (+1,90)
  4. Platz Ekatarina Lavrentyeva (RUS) 2:25:60 (+2,03)
  5. Platz Tina Unterberger (AUT) 2:25:71 (+2,14)

Ergebnisliste Damen
Ergebnisliste Herren

 

Tina Unterberger wieder im Hundertstel Pech!

0,08 Hundertstel fehlten auf das Podest

 

Moos i. Passeiertal/Südtirol. Am 13.1. und 14.1. standen für die Naturbahnrodler der dritte Weltcup in Moos im Passeiertal statt. Ursprünglich hätten die Rennen in der russischen Millionenmetropole Moskau ausgetragen werden sollen, aufgrund witterungstechnischer Gründen war an ein Rennen allerdings nicht zu denken.

Das Hundertstelglück ist heuer leider nicht auf der Seite von Tina Unterberger. Wie schon beim Weltcup-Auftakt in Kühtai, wo sie um 0,02 Hundertstel den Sieg verpasste, fehlten der Bad Goiserin heute wieder nur 0,08 Hundertstel auf einen Podest-Platz. Der Sieg auf der Bergkristallbahn ging an die Lokalmatadorin Evelin Lanthaler vor der Russin Ekaterina Lavrentyeva und der Südtirolerin Greta Pinggera. Mit zwei Laufbestzeiten war Lanthaler bei ihrem Heimrennen nicht zu schlagen.

Gänzlich unzufrieden war der Rodelfloh jedoch nicht: „Das Hundertstel-Glück ist nicht auf  unserer Seite heuer, aber 0,08 Hundertstel auf dieser Bahn ist für mich als Leichtgewicht schon nicht schlecht.“ so die Rodlerin. Nach dem ersten Durchgang lag die Oberösterreicherin noch auf Platz drei und somit auf einem Podestplatz, doch im zweiten Lauf verlor sie vor allem der Start zu viel Zeit und so war auch die Chance auf einen Stockerlplatz schnell weg. Wie die Bad Goiserin auch selber anmerkte: „Primär habe ich echt viel am Start schon verloren, da bin ich fast ein bisschen verschwunden in dem Startbock“ schmunzelte und ärgerte sich Unterberger zugleich.

Viel Zeit zum Überlegen bleibt der Sportlerin allerdings ohnehin nicht, bereits nächste Woche geht es wieder zurück nach Österreich, wo der vierte Weltcup in Mariazell stattfindet. Auch hier wurde kurzfristig der Weltcupkalender umdisponiert. Statt Kindberg, steht nun vom 19.1.-20.1 Mariazell am Weltcup-Plan. Dort werden die Karten wieder neu gemischt und der Rodelfloh will natürlich gleich beim Heimrennen zurückschlagen. „Jetzt heißt es fleißig weitertüfteln und probieren und die nächste Chance habe ich bereits in Mariazell“.

 

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 1:51:59
  2. Platz Ekaterina Lavrentyeva (RUS) 1:52:60 (+1,01)
  3. Platz Greta Pinggera/ITA 1:52:91 (+1,32)
  4. Platz Tina Unterberger 1:52:99 (+1,40)
  5. Platz Alexandra Pfattner/ITA 1:53:85 (+2,26)

Endergebnisliste 2 Wertungslauf Damen

 

Foto von: ÖRV/Neurauter

Tina Unterberger beim Weltcup in Latzfons auf Platz 5!

Tina Unterberger konnte im zweiten Lauf nicht mehr den Sprung auf das Podest schaffen und belegte Platz 5. Der Sieg ging Evelin Lanthaler (ITA) vor Greta Pinggera (ITA) und Alexandra Pfattner (ITA).

 

In der Höhle des Löwen war nichts zu holen. Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz vier und damit absolut auf Schlagdistanz mit dem Podest, rutschte der Rodelfloh im zweiten Durchgang einen Platz zurück und beendete das Rennen auf dem 5. Platz. Bei warmen Temperaturen und teils aufgeweichter Piste war es für die Naturbahnrodlerinnen schwierig die Ideal-Linie zu finden. Am besten mit den schwierigen Verhältnissen kam die Südtirolerin Evelin Lanthaler zurecht. Sie sicherte sich den Sieg vor der Teamkollegin Greta Pinggera. Dritte wurde ebenfalls eine Italienerin in Person von Alexandra Pfattner.

Mit einem Rückstand von +0,23 Hundertstel auf Platz drei im ersten Durchgang, war das zweite Podest in der noch jungen Saison absolut in Reichweite. Der zweite Durchgang lief dann allerdings nicht mehr nach Wunsch der Oberösterreicherin: „Ich war einfach zu langsam heut und dafür kassiert man zurecht schnell eine „Watschn“. so die Bad Goiserin nüchtern.

Gewohnt kämpferisch gibt sich der Rodelfloh direkt nach dem Rennen und nimmt sich den aktuellen Chart-Hit der österreichischen Band „Folkshilfe“ zur Hand: „Mir laungts, dass i woas, dass i kunnt waun i mechat, mir laungts.“ Dass sie es kann hat sie bereits beim Weltcup-Auftakt in Kühtai mit Platz zwei eindrucksvoll bewiesen, doch jetzt heißt es den Weltcup in Latzfons abzuhaken und hart weiterzuarbeiten, denn es wird bestimmt nicht leichter.
Der dritte Weltcup hätte eigentlich nächstes Wochenende im russischen Moskau stattfinden sollen, doch die warmen Temperaturen machen der Rodlerin einen Strich durch die Rechnung. Als Ersatzort wurde mit Moos im Passeiertal erneut eine Südtiroler Naturbahn ausgewählt.

Mit einem fünften Platz ist die ehrgeizige Sportlerin natürlich nicht zufrieden, doch wer die  Oberösterreicherin kennt, der weiß, dass mit ihr immer zu rechnen ist. Bereits am 12.-14. Januar 2018 hat Unterberger die Möglichkeit zurückzuschlagen.

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 2:07:63
  2. Platz Greta Pinggera 2:08:85 (+1,21)
  3.  Platz Alexandra Pfattner/ITA 2:10:17 (+2,54)
  4. Platz Michelle Diepold 2:10:25 (+2,62)
  5. Platz Tina Unterberger 2:10:34 (+2,71)

 

Tina Unterberger

Foto von: Chris Walch

 

In der „Höhle des Löwen“ startet Tina Unterberger in das neue Jahr!

Das neue Jahr wird für den Rodelfloh in Südtirol eröffnet. Am 05.01. – 07.01.2018 findet in Latzfons/ITA der zweite Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn statt.

Dem Rennen blickt die Bad Goiserin bereits mit großer Vorfreude entgegen: „Ich freue mich auf den Weltcup im neuen Jahr, denn er verspricht einiges an Spannung. Wir hatten letzte Woche die Möglichkeit mit den Russen zu trainieren und Ekaterina (Lavrentyeva) wird immer stärker, aber damit habe ich schon gerechnet. Die Italienerinnen sind sowieso gewohnt stark auf deren Heim-Bahn, somit wird Latzfons die Höhle des Löwen, aber ich bin bereit!“ Das alte Jahr beendete die Oberösterreicherin mit einem kleinen aber schmerzhaften Sturz, der sowohl Unterberger als auch der Rodel ein wenig Schaden zugefügt hat. „Ich habe einen handflächen-großen blauen Fleck der im Moment alle Farben spielt und auch an der Rodel ist leider allerhand verbogen worden, aber sie ist in den besten Händen und bis zum Weltcup wieder voll einsatzfähig.“, so Unterberger.

Man darf also gespannt sein wie sich der Rodelfloh gegen die starke Konkurrenz beweisen kann, mit der Bad Goiserin ist aber in jedem Rennen zu rechnen und sie ist auch immer für einen Sieg gut!

 

Tina Unterberger

 

Foto von: W+K Photo