Nach mäßigen Abschneiden bei der Staatsmeisterschaft 2018 ist für die aktuelle Saison eine Steigerung geplant gewesen. Der medaillenlose vierte Rang 2018 war der absolute Tiefpunkt nach dem Gewinn der Staatsmeisterschaft 2017.
Nach guten Start in die Saison mit ausgezeichneten Platzierungen beim Weltcup in Innsbruck, kam bei den Übersee-Rennen ein leichter Einbruch mit durchschnittlichen Leistungen.
Bei den Staatsmeisterschaften in der Weihnachtswoche zeigte Birgit auf der Bahn in Innsbruck ihren wahren Leistungsstand. Nachdem die Juniorinnen bei den Übersee Rennen voll aufgezeigt haben, war eine spannende Staatsmeisterschaft vorprogrammiert.
Nach spannenden zwei Läufen konnte Birgit den jungen Wilden erfolgreich Parole bieten und schließlich als Siegerin hervorgehen.
Neben Birgit Platzer standen Lisa Schulte (auf Rang zwei) und Hannah Prock (auf Rang drei) am Protest.
Der OÖ Rodelverband wünscht allen vorab viel Erfolg und Gesundheit im Jahr 2019!
Gelungener Jahresabschluss für Tina Unterberger bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft in Umhausen. Sie holt sich den Sieg vor der Steirerin Michelle Diepold und der Tirolerin Vanessa Markt.
Die Österreichische Staatsmeisterschaft machte dieses Jahr im winterlichen Umhausen in Tirol Halt, genau dort wo in knapp zwei Monaten (14. – 16.02.2019) das große Saison-Finale auf den Rodelfloh wartet.
Die Oberösterreicherin konnte sich in einem spannenden Rennen, knapp vor ihrer steirischen Teamkollegin Michelle Diepold und der Tirolerin Vanessa Markt durchsetzen und verteidigte somit ihren Titel.
Die für viele als Favoritin geltende Oberösterreicherin musste dennoch alles in die Waagschale werfen um sich den Titel wieder zurück nach Oberösterreich zu bringen. Das Rennen wurde auch als Test für die bevorstehenden Weltcup-Rennen genützt. „Michelle und ich haben dieses Rennen vor allem als Material-Test genutzt um im Weltcup noch konkurrenzfähiger zu sein, daher bin ich natürlich überglücklich über den Sieg und den Titel. Auch, dass der Zeitabstand deutlicher war als wie im Vorjahr stimmt mich weiter positiv.“ Der Sieg bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften war auch ein Sieg für die (TV-)Zukunft. „Durch den wieder errungenen Titel konnte ich die Fernbedingung für die nächsten Rennen für mich beanstanden“ lachte die Rodlerin, die sich mit ihrer Teamkollegin Michelle Diepold ein Zimmer teilt. Der Kampf um das TV-Programm ist somit vorerst entschieden, für den Weltcup stehen allerdings noch einige harte Wettkämpfe bevor und hoffentlich behält auch hier der Rodelfloh die Oberhand.
Mit einem dritten Platz beim Weltcup-Auftakt in Kühtai und dem neuerlichen Staatsmeisterschaftstitel in Umhausen, hat sich Unterberger eine kleine Pause redlich verdient, bevor es im neuen Jahr, vom 11. bis 13. Jänner 2019, beim Weltcup in St. Sebastian/AUT weitergeht.
Gelungener Saisonstart für die Goiserin Tina Unterberger, die beim Auftaktrennen in Kühtai mit Platz drei im Einsitzerbewerb der Damen und Platz zwei im Teambewerb einmal mehr aufhorchen ließ.
Nach dem ersten Durchgang, bei starkem Wind, lag die zierliche Rennrodlerin noch auf dem undankbaren 4. Platz, welchen sie aber dank einer rasanten Fahrt im zweiten Durchgang an die Südtirolerin Alexandra Pfattner abgeben konnte. Der Sieg selbst war fest in italienischer Hand. Evelin Lanthaler wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann mit einem Respektabstand von +1,19 Sek. vor ihrer Teamkollegin Greta Pinggera. „Ich muss schon sagen, die Evelin ist heute in einer ganz anderen Liga gefahren, wirklich ein Wahnsinn“, zollte Unterberger der Siegerin Respekt. Nach dem letztjährigen Hundertstelkrimi (+0,03 Sek. auf Rang zwei) konnte der Rodelfloh mit Platz drei allerdings sehr gut leben: „Voll cool, vor allem, weil man sich auf dieser Strecke und der geringen Fahrzeit wirklich keinen Fehler erlauben darf und es kann so schnell gehen und man ist um eine Hundertstel Vierte. Von dem her bin ich wirklich sehr froh und der zweite Platz im Teambewerb ist dann natürlich nochmals ein Grund mehr zur Freude“.
Trotzdem wird sich die Goiserin über die Weihnachtsfeiertage nicht zur Ruhe setzen und weiter eifrig trainieren. „Es sind noch viele Hausaufgaben über die Weihnachtsferien zu erledigen, dennoch, abgesehen von der Zeit von Evelin, sind die Zeiten sehr sehr eng beisammen und hier heißt es einfach dranbleiben.“
Nun gilt es für die Spitzenrodlerin die Akkus wieder aufzuladen um am 28.-29. Dezember 2018 bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften ihren Titel verteidigen zu können. Der nächste Weltcup der Saison findet dann am 12.-13. Jänner 2019 in St. Sebastian statt.
Ergebnis Damen:
Platz LANTHALER Evelin/ITA 0:58:14
Platz PINGGERA Greta/Ita 0:59:33 (+1,19 Sek.)
Platz UNTERBERGER Tina/AUT 0:59:63 (+1,49 Sek.)
Platz PFATTNER Alexandra/ITA 0:59:84 (+1,70 Sek.)
Platz LAVRENTYEVA Ekatarina/RUS 1:00:17 (+2,03 Sek.)
Ergebnis Teambewerb:
Platz ITALIEN (LANTHALER Evelin, CLARA Florian, GRUBER Alex) 1:28:44
Platz ÖSTERREICH (UNTERBERGER Tina, SCHEIKL Michael, KAMMERLANDER Thomas) 1:29:28
Platz RUSSLAND (LAVRENTYEVA Ekatarina, EGOROV Aleksandr, BUKIN Gregory) 1:31:47
Für die Goiserin Tina Unterberger startet am 15. und
16. Dezember 2018 die neue Weltcup-Saison und es ist wie jedes Jahr die erste richtige Standortbestimmung unter Wettkampfbedingungen.
Aufgrund der anhaltenden warmen Temperaturen musste sich die Spitzen-Naturbahnrodlerin ein wenig in Geduld üben. Der Weltcup-Auftakt wurde vom 1. und 2. Dezember auf den 15. und
16. Dezember verschoben. Für Unterberger jedoch keineswegs schlimm, denn: „Kühtai ist immer schwierig, es ist das erste Rennen und keiner weiß wo er wirklich umgeht. War das Sommertraining erfolgreich? Wie haben meine Konkurrentinnen trainiert? Das sind alles Fragen auf die wir erst nach dem Rennen eine Antwort haben, aber ich bin guter Dinge, denn trotz der Wetterkapriolen konnten wir auf der Winterleiten fast ideale Trainingsbedingungen vorfinden.“
Kühtai war bis jetzt für die Oberösterreicherin meist ein gutes Pflaster. Beim Weltcup Auftakt von vor zwei Jahren gewann sie vor den beiden Italienerinnen Greta Pingerra und Evelin Lanthaler und letztes Jahr musste sie sich nur der Italienerin Greta Pinggera undankbar knapp (+0,03 Sek.) geschlagen geben. „Erfahrungsgemäß ist die Bahn im Kühtai kein Zuckerschlecken, aber ich mag tückische und technisch anspruchsvolle Bahnen und was ich bis jetzt so gesehen habe, wird’s wieder eine Herausforderung werden!“
Ein wahres Kopf-an-Kopf- Rennen erwartet sich die einheimische Rodlerin aufgrund der bevorstehenden Weltmeisterschaft in Latzfons/ITA (31. Jänner bis 3. Februar 2019) an der Spitze. „Ich glaube, dass heuer alle auf Angriff fahren werden, vor allem weil mit der Weltmeisterschaft ein wahres Highlight auf uns wartet und sich dort natürlich jeder in Bestform präsentieren will.“
Neben den „üblichen Verdächtigen“ (Greta Pinggera/ITA und Evelin Lanthaler/ITA) erwartet der Rodelfloh auch die Russin LAVRENTYEVA Ekaterina, die endgültig wieder zu ihrer vollen Form nach der Babypause zurückgekommen ist, eine sehr spannende Saison und mit Michelle Diepold ist aus dem eigenen Rodel-Lager ist eine weitere sehr starke Dame am Start.
PROGRAMM
Samstag, 15.12.2018
09:30 Uhr 1. Trainingslauf Herren und Damen
11:10 Uhr 2. Trainingslauf Herren und Damen
12:50 Uhr 1. und 2. Trainingslauf Doppelsitzer
14:30 Uhr 1. Wertungslauf Doppelsitzer
Sonntag, 16.12.2018
09:45 Uhr Weltcup-Finallauf Doppelsitzer
10:10 Uhr 1. Wertungslauf Damen und Herren
11:40 Uhr Weltcup-Finallauf Damen und Herren
13:30 Uhr Teambewerb
Ca. 14 Uhr Siegerehrung Nationencup und Weltcup