Tina Unterberger bei der WM-Generalprobe in Deutschnofen auf Platz 4!

Die besten Naturbahnrodler machten letztes Wochenende wieder Halt in Südtirol. Beim Weltcup-Klassiker in Deutschnofen verpasste Tina Unterberger mit dem vierten Platz knapp den Sprung auf das Podest. Den Sieg holte sich die Seriensiegerin Evelin Lanthaler vor der formstarken Russin Ekaterina Lavrentyeva und der Südtirolerin Greta Pinggera.

Nach einem leicht verpatzten ersten Durchgang mit individuellen Fehlern und dem daraus resultierenden sechsten Zwischenrang hieß es für die Sportlerin des ASKÖ Gmunden im zweiten Durchgang anzugreifen. Für das Podest reichte es schlussendlich nicht, jedoch konnte sich die Spitzensportlerin um zwei Ränge verbessern und beendete das Rennen auf dem undankbaren vierten Platz.

„Im ersten Durchgang habe ich leider in der Schikane einen blöden Fehler gemacht, dafür ist es im zweiten Lauf besser gegangen, aber der Deutschnofen-Fluch bleibt vorerst aufrecht“, so Unterberger nach dem Rennen, die weiter auf eine Podest-Platzierung in Deutschnofen warten muss.

Der Kampf um die Stockerl-Plätze in der Gesamtwertung hat sich mit dem heutigen Ergebnis noch mehr verschärft, denn die routinierte Russin Ekaterin Lavrentyeva kommt gegen Ende der Saison immer besser in Form, was auch Tina Unterberger zur Kenntnis genommen hat „Punktemäßig für den Gesamtweltcup war das heutige Rennen nicht unbedingt optimal, aber die Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und somit bin ich nur noch motivierter!“. Im Gesamtweltcup liegt der Rodelfloh somit nach 5. Weltcuprennen auf dem vierten Platz.

Im Teambewerb konnte die Goiserin mit ihren Teamkollegen Thomas Kammerlander und Michael Scheikl den starken zweiten Platz einfahren. Geschlagen wurde das Österreichische Rodel-Nationalteam nur von den Italienern. Das Podest komplettierte Russland.

Bereits nächstes Wochenende wartet auf den Rodelfloh das heurige Saisonhighlight. Die 22. FIL Weltmeisterschaft im Rennrodeln auf Naturbahn in Latzfons steht am Programm und die ehrgeizige Sportlerin will in der Höhle des Löwen natürlich zurück auf das Podest um ihre Medaillensammlung weiter ausbauen zu können.

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 1:48.36
  2. Platz Ekaterina Lavrentyeva/RUS 1:50.16 (+1,80)
  3. Platz Greta Pinggera/ITA 1:50.25 (+1,89)
  4. Platz Tina Unterberger/AUT 1:51.67 (+3,31)
  5. Platz Daniela Mittermair/ITA 1:52.20 (+1,84)
  6. Platz Michelle Diepold/AUT 1:52.63 (+4.27)

Ergebnis Teambewerb:

  1. Platz ITALIEN (Evelin Lanthahler, Patrick Pigneter, Alex Gruber) 2:47.26
  2. Platz ÖSTERREICH (Tina Unterberger, Michael Scheikl ,Thomas Kammerlander) 2:48.64
  3. Platz RUSSLAND ( Ekaterina Lavrentyeva , Aleksandr Egorov, Gregori Bukin) 2:49.99
Siegerehrung Teambewerb

Foto von: Robert Gruber

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Verteidigung der Führung im NC von Birgit Platzer

Kommendes Wochenende findet die Weltmeisterschaft statt.

Im Nationencup konnte Birgit Platzer ihre Führung mit einem dritten Platz weiter ausbauen.

Im Weltcup waren die Ergebnisse hingegen nicht überwältigend. Dennoch waren die einzelnen Läufe sehr zufriedenstellend für die Rodlerin. Da beim Material die sichere Variante gewählt wurde, war leider keine bessere Platzierung möglich.

Für Birgit Platzer standen die Sicherheit sowie das Abliefern von zwei guten Läufen im Vordergrund, um mehr Selbstvertrauen für die anstehende Weltmeisterschaft zu tanken. Was die Zeit, die Platzierung und den Rest betrifft, wird sich demnächst herausstellen.

Siegerehrung in Sigulda

Foto von: FIL

Rodelfloh schlägt zurück! Tina Unterberger in Moskau wieder am Podest!

Im Zuge des Doppel-Weltcup-Wochenendes in der russischen Großstadt Moskau konnte sich Tina Unterberger vom ASKÖ Gmunden am Sonntag mit dem dritten Rang wieder auf das Podest schieben.

Nach einigen individuellen Fehlern beendete die Goiserin das Weltcup-Rennen am Samstag auf dem nicht zufriedenstellenden sechsten Platz. Ein wenig mit der Wut im Bauch ging die Oberösterreicherin in das zweite Rennen an diesem Wochenende und es sollte sich bezahlt machen. Mit dem dritten Rang schaffte das Naturbahn-Ass bereits den dritten Podestplatz im vierten Rennen und ist damit weiterhin voll auf Kurs. Der Sieg ging wie schon am Vortag an die Südtirolerin Evelin Lanthaler, Zweite wurde die Russin Ekaterina Lavrentyeva.

In der Gesamtwertung liegt Tina Unterberger nach vier Weltcup-Rennen auf dem vierten Zwischenrang, 20 Punkte Rückstand auf die Russin Ekaterin Lavrentyeva, die derzeit den dritten Gesamtrang innehat. An der Spitze liegt die noch ungeschlagene Südtirolerin Evelin Lanthaler vor ihrer Teamkollegin Greta Pinggera.

Bereits nächstes Wochenende geht es für den Rodelfloh in Deutschnofen/Südtirol (25.01. – 27.01.19) weiter und die ehrgeizige Sportlerin will ihren 5. Platz aus dem Vorjahr Vergessen machen.

Tina Unterberger:
„Nachdem ich im ersten Lauf noch auf dem vierten Platz gelegen bin, bin ich mit meiner Platzierung natürlich zufrieden. Ich habe ein wenig mit meinem Trainer am Set-Up gearbeitet und bin immer mehr ins Fahren gekommen. Auch die Fehler hielten sich im Vergleich zu gestern in Grenzen, darum ist es natürlich doppelt bitter, dass ich gestern nicht meine beste Leistung abrufen konnte.“

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 1:00.63
  2. Platz Ekaterina Lavrentyeva/RUS 1:00.78 (+0,15)
  3. Platz Tina Unterberger/AUT 1:01.46 (+0,83)
  4. Platz Alexandra Pfattner 1:01.56 (+0,93)
  5. Platz Greta Pinggera/ITA 1:01.85 (+1,22)
  6. Platz Michelle Diepold/AUT 1:02.00 (+1,37)
Siegerehrung in Moskau

Foto von: Chris Walch

Platz 6 für Unterberger in Moskau!

Nichts zu holen gab es für die Goiserin Tina Unterberger in der Millionenmetropole. Mit dem sechsten Platz konnte sie nicht an die bisherigen Weltcup-Platzierungen anknüpfen. Der Sieg ging an die Gesamt-Weltcupführende Evelin Lanthaler, die sich vor der Russin Ekaterina Lavrentyeva und der Südtirolerin Greta Pinggera durchsetzen konnte.

Bei ungewöhnlich warmen Wetter und verkürzter Rennstrecke, war es für den Rodelfloh ein schwieriges Unterfangen um die Podiumsplätze mitzukämpfen. Zu den unvorteilhaften Gegebenheiten kamen dann auch noch individuelle Fehler hinzu und somit war eine Spitzenplatzierung außer Reichweite. Sichtlich unzufrieden war die Oberösterreicherin nach dem Rennen „Auf der verkürzten Bahn werden Fehler natürlich doppelt bestraft und bei mir sind heute leider beide Läufe nicht nach Plan gelaufen, aber das Rennen ist bereits abgehakt und der Fokus liegt ganz klar auf das morgige Rennen.“ Zu den Bahnverhältnissen äußerte sich Unterberger relativ trocken „Leider sind die Bedingungen kurz vor unserem zweiten Lauf schlechter geworden, aber das wurde so gut es geht behoben, damit wir den Weltcup noch fertig fahren konnten.“

Das Maß aller Dinge bleibt weiterhin die Südtirolerin Evelin Lanthaler, welche ihre gute Form mit dem 3. Sieg im 3. Rennen eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte.

Viel Zeit zum Überlegen bleibt der Goiserin ohnehin nicht, will sie doch beim heutigen Rennen wieder voll angreifen.

Ergebnis Damen:

  1. Platz Evelin Lanthaler/ITA 1:00.60
  2. Platz Ekaterina Lavrentyeva/RUS 1:01.16 (+0,56)
  3. Platz Greta Pinggera/ITA 1:01.32 (+0,72)
  4. Platz Alexandra Pfattner 1:01.44 (+0,84)
  5. Platz Michelle Diepold/AUT 1:01.83 (+1,23)
  6. Platz Tina Unterberger/AUT 1:01.89 (+1,29)
Tina Unterberger

Foto von: Chris Walch

Rodelfloh bestätigt ihre gute Form!

Gold und Bronze beim Weltcup in Obdach/Winterleiten!

 

Das Schnee-Chaos in Österreich hatte auch die Naturbahn-Rodler fest im Griff. So wurde kurzerhand der Weltcup von
St. Sebastian/Mariazell aufgrund der enormen Schneemassen auf Obdach verschoben,  dort konnte sich Tina Unterberger, wie schon im Vorjahr, über einen 3. Platz freuen. Der Sieg ging an die Südtirolerin Evelin Lanthaler vor ihrer Teamkollegin Greta Pinggera. Im Teambewerb gab es für die Oberösterreicherin gar den Sieg zu bejubeln. Das Team rund um Tina Unterberger, Thomas Kammerlander und Michael Scheikl setzten sich klar vor Italien und Russland durch.

Bei nahezu perfekten Bahnverhältnissen auf der Bahn in Obdach/Winterleiten schaffte Tina Unterberger mit zwei soliden aber nicht fehlerlosen Läufen  den Sprung auf das Podest und beendete das Rennen auf dem guten dritten Platz. Für den Sprung nach ganz vorne fehlten dem Rodelfloh dann doch beachtliche
2,16 Sekunden was sich aber durch ein kleines Malheur ausgerechnet in der Zielkurve erklären ließ. „Ärgerlich ist der Fehler allemal, aber ich muss realistisch bleiben, dass heute nicht mehr drinnen gewesen wäre. Ich war sogar ein wenig überrascht, dass im Ziel der erste Platz aufleuchtete. Umso zufriedener bin ich natürlich jetzt mit dem Ergebnis und das obwohl mir noch ein bisschen die Sicherheit beim Material abgeht“, so die Naturbahnrodlerin.

Beim Teambewerb holte Unterberger mit ihren Teamkollegen Thomas Kammerlander und Michael Scheikl sensationell den Sieg, vor den Nationen Italien und Russland. „Der Sieg im Teambewerb ist natürlich das Sahnehäubchen und hoffentlich ein gutes Omen für die nächsten Rennen!“

Ein wahrer Klassiker erwartet die Goiserin beim nächsten Weltcup-Rennen. In Moskau wird vom 18. bis 20. Jänner 2019 der 3. FIL Weltcup ausgetragen und die Naturbahnrodlerin will ihre gute Form auch in der Millionen-Metropole bestätigen.

 

Tina Unterberger

Bild von: Chris Walch