Geschafft – Am Podest auf ItalienerInnenbahn!

Tina Unterberger strahlte nach Platz drei beim Naturbahnrodel-Weltcup in Deutschnofen

 

Es wollte in den vergangenen Jahren nie gelingen. Immer wieder scheiterte Naturbahnrodlerin Tina Unterberger daran, in Deutschnofen aufs Podest zu Rodeln. Es schien auf der Paradebahn der Südtirolerinnen wie verhext zu sein.

Am Samstag wurde der Bann vom „Rodelfloh“ aber gebrochen. Hinter Evelin Lanthaler und Greta Pinggera flitzte Unterberger auf den dritten Rang. Nach dem ersten Lauf war sie noch fünf Hundertstel hinter der russischen „Grande Dame“ Ekaterina Lavrenteva gelegen, die voll riskiert hatte. „Ich hab da vielleicht etwas zu viel gebremst, wusste dann aber, dass ich im zweiten Lauf Vollgas geben muss. Dass es sich noch fürs Stockerl ausgegangen ist, macht mich mega happy“, strahlte Unterberger nach dem Rennen mit der Sonne um die Wette.

Im Gesamtweltcup liegt die Oberösterreicherin nach fünf Bewerben auf Rang drei. Auf die Zweitplatzierte Pinggera fehlen nur 20 Punkte.

Naturbahnrodel-Weltcup, Deutschnofen, Damen:
1. Lanthaler (Ita) 1:49,94
2. Pinggera (Ita) +0,42
3. Unterberger (Ö) 0,97
4. Lavrenteva (Rus) +1,17
5. Diepold (Ö) +1,67.

Siegertrio in Deutschnofen: 2. Greta Pinggera, 1. Evelin Lanthaler und 3. Tina Unterberger  (v.l.n.r)

Foto von: Miriam Jennewein

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Rodelfloh wieder am Podest

Nach Halbzeitführung landete Tina Unterberger in Vatra Dornei auf Rang drei

 

„Vier Zehntel vor Evelin Lanthaler nach dem ersten Durchgang – das war schon historisch“, freute sich Tina Unterberger am Sonntag diebisch über ihre Halbzeitführung im rumänischen Vatra Dornei. Am Ende musste sie sich zwar Greta Pinggera und eben Lanthaler noch geschlagen geben, mit Rang drei konnte sie aber gut leben.

„Natürlich wär‘ mir ein anderer Ausgang lieber gewesen. Aber mit einem Podestplatz muss man schon zufrieden sein. Leider war mein zweiter Lauf suboptimal, da hab’ ich einfach zu viele Fehler gemacht. Umso glücklicher war ich, dass sich noch ein Top-Drei-Platz ausgegangen ist“, sagte der Rodelfloh.

Am kommenden Wochenende geht’s auf die Italiener-Bahn in Deutschnofen: „Da war ich noch nie am Stockerl, hab’ also noch eine Rechnung offen.“

Naturbahnrodel-Weltcup, Vatra Dornei, Herren:
1. Gruber (ITA) 1:40.40
2. Pigneter (ITA) +0,07
3. Scheikl (AUT) +0,10
4. Kammerlander (AUT) +0,59
5. Clara (ITA) +1,49
6. Schopf (AUT) +1,71

9. Achenrainer (AUT) +3,15

Gesamtstand nach vier Bewerben:
1. Gruber (ITA) 320 Punkte
2. Kammerlander und Scheikl (AUT) 315 Punkte
4. Pigneter (ITA) 310 Punkte

Naturbahnrodel-Weltcup, Vatra Dornei, Damen:
1. Pinggera (ITA) 1:44.52
2. Lanthaler (ITA) +0,04
3. Unterberger (AUT) +0,39
4. Diepold (AUT) +1,01
5. Lavrenteva (RUS) +1,74

Gesamtstand nach vier Bewerben:
1. Lanthaler (ITA) 385 Punkte
2. Pinggera (ITA) 315 Punkte
3. Unterberger (AUT) 310 Punkte
4. Diepold (AUT) 250 Punkte

Tina Unterberger

Foto von: Miriam Jennwein

Rodelfloh war wieder ganz groß

Tina Unterberger flitzte beim Verfolgerrennen im Passeiertal auf Rang zwei – Auch Diepold im Finale

 

Die Favoritinnen hatten beim Verfolgerrennen der Naturbahnrodlerinnen im Passeiertal erwartungsgemäß die Nase vorne. Tina Unterberger (Oberösterreich) und Michelle Diepold (Steiermark) sowie die beiden Südtirolerinnen Evelin Lanthaler und Greta Pinggera zogen in die Finalläufe ein.

Dort setzte sich dann Lanthaler auf ihrer Heimbahn erwartungsgemäß durch. Gleich dahinter platzierte sich aber Rodelfloh Unterberger, die nach dem Rennen über das ganze Gesicht strahlte: „Wir haben heute ziemlich viel am Material rum probiert. Das hat sich dann gleich gut angefühlt. In Moos zweimal am Podest ist der Hammer, denn eigentlich liegt mir diese Strecke überhaupt nicht.“

Diepold landete am Ende auf Rang vier und war ebenfalls voll happy: „Ich war in den Vorläufen vor allem vor dem Duell gegen Ekaterina Lavrenteva sehr nervös, konnte das dann aber zu meiner eigenen Überraschung doch klar für mich entscheiden. Danach war ich relaxed, da ich wusste, dass ich unter den Top-Vier bin.“

Naturbahnrodel-Weltcup, Passeiertal (ITA):

  1. LANTHALER Evelin (ITA)
  2. UNTERBERGER Tina (AUT)
  3. PINGGERA Greta (ITA)
  4. DIEPOLD Michelle (AUT)
  5. MITTERMAIR Daniela (ITA)
  6. LAVRENTEVA Ekaterina (RUS)

Verfolger Damen – Passeier (ITA) 12.01.2020

Rodelfloh raste auf Platz zwei

Tina Unterberger musste sich beim Naturbahnrodel-Weltcup im Passeiertal nur Evelyn Lanthaler geschlagen geben

 

Zweites Weltcuprennen, zweiter Stockerlplatz! Viel besser hätte die Saison für „Rodelfloh“ Tina Unterberger nicht starten können. Beim Weltcuprennen im Passeiertal war sie so richtig gut in Schuss und musste sich nur Hausherren Evelyn Lanthaler geschlagen geben.

„Im zweiten Lauf hab’ ich auf sie nur 15 Hundertstel verloren. Das war schon ein überragender Lauf. Besonders freut es mich, dass meine Teamkollegin und Zimmergenossin Michelle Diepold als Dritte auch am Stockerl steht. Das muss ja schon eine Ewigkeit her sein, dass das zwei Österreicherinnen gelungen ist.“, war Unterberger happy.

Im Gesamtweltcup liegt sie nun auf Rang zwei. Und am Sonntag will sie beim Verfolgerrennen weitere wertvolle Punkte einfahren.

Ergebnisse Damen
Ergebnisse Verfolgungsrennen Damen

 

Tina Unterberger

Foto von: Miriam Jennwein

„Rodelfoh“ rast auf das Podest

Erfolgreicher Weltcupauftakt für Naturbahnrodlerin Tina Unterberger

 

Obdach. Ganz oben stand am Ende die Dominatorin des vergangenen Weltcups. Evelin Lanthaler aus dem Passeiertal war auch zum Start in die neue Saison auf der Winterleiten nicht zu schlagen. Verwies ihre Landsfrau Greta Pinggera auf Rang zwei. Gleich dahinter klassierte sich aber Österreichs Nummer eins, Tina Unterberger.

„Eigentlich hatte ich ja die Nase sprichwörtlich voll, da ich vergangene Woche mit einem grippalen Infekt flach gelegen bin. Das Rennwochenende hat dann aber mit einem zweiten Platz im Training schon sehr gut angefangen. Heute hatten wir dann leichten Schneefall und eine Inversionswetterlage. Die Bahn war aber perfekt in Schuss – auch mit den altbekannten Hüpfern. Und die haben mir im Rennen im zweiten Lauf einige Probleme bereitet. Ehrlich gesagt, war’s eine echte Scheißfahrt. Und ich hab im Ziel geglaubt, dass ich nach Rang zwei im ersten Durchgang maximal noch Fünfte werde. Dass es sich doch noch fürs Stockerl ausgegangen ist, freut mich gewaltig. Und happy bin ich auch, dass sich Michelle Diepold Rang vier geholt hat, noch vor der Russin Ekaterina Lavrenteva. So haben wir beide gesehen, dass die Tendenz stimmt“, bilanzierte der „Rodelfloh“.

Naturbahn-Rodelweltcup, Winterleiten:

  1. Lanthaler (Ita) 2:27.74
  2. Pinggera (Ita) +1,22
  3. Unterberger (Ö) +1,85
  4. Diepold (Ö) +2,74
  5. Lavrenteva (Rus) +2,90

Fotos von: Miriam Jenewein

Bärenstarke ÖsterreicherInnen im Training

Es ist angerichtet für spannende Weltcuprennen auf der Winterleiten in der Steiermark

 

Das Training auf der Winterleiten im steirischen Obdach ist geschlagen. Und schon jetzt kann man sagen, dass die ÖsterreicherInnen bei der Vergabe der Stockerlplätze beim Weltcupstart ein gehöriges Wort mitreden werden.

Den Auftakt machen morgen ab 10 Uhr die Damen, bei denen einmal mehr Weltcup-Titelverteidigerin Evelyn Lanthaler aus Südtirol das Maß aller Dinge sein dürfte. Sie fuhr am Freitag in beiden Trainingsläufen Bestzeit.

Die beiden Österreicherinnen Tina Unterberger (Plätze zwei und vier) sowie Michelle Diepold (zweimal Dritte) zeigten aber, dass sie in Schlagdistanz sind und zu den Top-Anwärterinnen auf Spitzenplätze zählen.

Bei den Herren fuhr im ersten Training Lokalmatador Michael Scheikl Bestzeit. Mit nur zwei Hundertstel Rückstand folgte Weltcup-Titelverteidiger Thomas Kammerlander. Im zweiten Lauf hatte dann Allzeitgröße Patrick Pigneter aus Südtirol mit acht Hundertstel vor Kammerlander die Nase vorne. Scheikl wurde Vierter.

Bemerkenswert das Abschneiden von Fabian Achenrainer aus Ried im Tiroler Oberinntal. Er hatte zuletzt noch den Junioren-Weltcup auf der Winterleiten gewonnen und fuhr am Freitag mit zweimal Rang fünf mitten in die Weltelite hinein.