Der OÖ Rodelverband wünscht friedvolle Feiertage und einen guten Übergang ins neue Jahr 2023!
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Gold für Riccarda Ruetz
Im letzten Lauf der Junioren-WM im Jaufental sicherte sich die Tirolerin die Goldmedaille
Die Junioren-Weltmeisterschaft im Rennrodeln auf Naturbahnen war nichts für schwache Nerven! Österreichs Medaillenhoffnung Riccarda Ruetz und die Südtirolerin Katharina Hofer, die zuletzt das Weltcupfinale in Umhausen gewonnen hatte, lieferten sich ein beinhartes Duell um den Sieg.
Hofer lag nach dem ersten Lauf mit 66 Hundertstel in Front, im zweiten Run konnte Ruetz am Sonntag zunächst nur eine Hundertstel aufholen. Doch im finalen Lauf knallte sie die beste Zeit des Wochenende ins Eis, ließ ihre Gegnerin 82 Hundertstel hinter sich und holte sich mit 15 Hundertstel Vorsprung den Junioren-Weltmeistertitel.
Verena Fuchs und Melat Eberhöfer, die wie Ruetz für die RG Oberperfuss/Sellrain fahren, klassierten sich mit den Rängen sechs und acht ebenfalls unter den Top-Zehn. Michelle Schnepfleitner aus Oberösterreich kam im zweiten Lauf leider zu Sturz.
Riccarda Ruetz: „Ich bin jetzt richtig glücklich. Der zweite und dritte Lauf waren ziemlich gleich. Ich wollte einfach Vollgas geben und nochmal alles probieren, um am Ende ganz oben zu stehen. Es ist mir alles aufgegangen. Natürlich hatte ich heute auch das nötige Glück.”
Pech für Miguel Brugger
Bei den Herren verpasste der Tiroler Miguel Brugger die Bronzemedaille um 17 Hundertstel und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Den Sieg teilten sich die beiden Südtiroler Fabian Brunner und Daniel Gruber.
Miguel Brugger: „Eine Medaille war sicher drinnen. 17 Hundertstel Rückstand nach drei Läufen ist extrem wenig. Leider habe ich im zweiten Lauf im oberen Bereich einen schlimmen Fehler gemacht, der mir ganz einfach nicht passieren darf. Im Finallauf ist mir alles aufgegangen, aber leider hat es nicht mehr gereicht. Es hilft nichts, ich muss jetzt nach vorne schauen.”
Junioren-WM Rennrodeln auf Naturbahnen, Jaufental:
Damen:
1. Riccarda Ruetz (Ö) 2:39.76,
2. Katharina Hofer (Ita) 0.15,
3. Sarah Schiller (D) +1.90,
4. Jenny Castiglioni (Ita) +2.23,
5. Ivonne Müller (Ita) +4.73,
6. Verena Fuchs (Ö) +6.89,
7. Ekatarina Guk (Rus) +7.51,
8. Melat Eberhöfer (Ö) +8.23.
Herren:
1. Fabian Brunner (Ita) & Daniel Gruber (Ita) 2:35.75,
3. Alex Oberhofer (Ita) +0.87,
4. Miguel Brugger (Ö) +1.05,
5. Pavel Ivashkevich (Rus) +2.62,
…
8. Florian Freigassner (Ö) +3.83,
9. Simon Achenrainer (Ö) +4.44,
10. Dominik Maier (Ö) +4.76.




Fotos von: ÖRV/Miriam Jennewein
Ableben unseres Ehrenpräsidenten Karl Mehlig
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!
Gesegnete Weihnachten und alles Gute sowie viel Gesundheit fürs neue Jahr!
Wir nehmen Abschied …
Der OÖ Rodelverband gibt in tiefer Trauer bekannt, dass unser langjähriger Präsident und jetzige Ehrenpräsident
AUGUST KRONBERGER von uns gegangen ist.
Parte Vzlt i.R. August Kronberger
Wir werden dich in guter Erinnerung behalten!
Frohe Weihnachten und ProsIt 2018!
Der OÖRV wünscht Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in neue Jahr!
Der Rodelfloh zeigte Biss
Tina Unterberger verteidigte in Latsch das Trikot der Weltcupführenden
Latsch. Wie schon im Vorjahr war Tina Unterberger als Weltcupführende zum Naturbahnrodelweltcup nach Latsch gereist. Damals war sie das Gelbe Trikot allerdings sofort wieder los. Dementsprechend hatte sie für heuer die Devise ausgegeben: „Ich werde mich deutlich mehr wehren, um vorne zu bleiben.”
Den Worten ließ der Rodelfloh am Samstag Taten folgen. Denn auf der Gumpfrei-Bahn, die ihr alles andere als auf den Leib geschneidert ist, musste sie sich nur Evelin Lanthaler aus Südtirol geschlagen geben.
„Platz zwei glänzt für mich heute wie Gold. Wie mir das gelungen ist, weiß ich selbst nicht richtig. Auf alle Fälle hatte ich Top-Material unter meinem Hintern. Die Einstellungen haben wir diesmal via Waths app gemacht. Denn mein Servicemann Robert Batkowski ist gerade Papa geworden. War deshalb nicht mit in Südtirol”, erzählte Unterberger.
Weiter geht es nun am kommenden Wochenende mit dem Weltcup in Moskau. „Mal schauen, vielleicht behalte ich das Leadertrikot ja weiter“, freut sich Unterberger auf die Reise.
Foto von: ÖRV/Chris Walch
Staatsmeisterschaft 2017
Bericht von Birgit Platzer:
Am 27. Dezember 2016 fand die Staatsmeisterschaft 2017 statt.
Am Vormittag hatte ich 3 Tainingsläufe: der erste war sehr gut, bei den beiden anderen gab es Probleme in der Startkurve.
Beim ersten Rennlauf sah ich die Zeit meiner Konkurrentin, sodass ich mir am Start dachte, dass es schwer werden würde, diese Zeit zu unterbieten. Ich startete los. Wie im Training habe ich die erste Kurve nicht gut erwischt, aufgrund dessen hatte ich eine Bande bekommen. Dabei machte ich mir etwas Sorgen. Ich wusste, dass ich nun 200 % geben musste. Im Ziel angekommen sah ich meine Zeit und siehe da ich lag vorne. Diesen ersten Platz konnte ich auch im zweiten Rennlauf verteidigen. Somit wurde ich Staatsmeisterin im Rodeln 2017. Dieser ist noch dazu mein erster Staatsmeistertitel.
Foto von: Privat
Der OÖ-Rodelverband wünscht …
ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2017!
Der „Rodelfloh” war wieder ganz groß
Tina Unterberger siegte beim Parallel-Race in Kühtai – Thomas Kammerlander auf Rang drei
Kühtai. Am Ende strahlte sie übers ganz Gesicht. Quittierte ihre neun Hundertstel Vorsprung im Finale gegen Greta Pinggera gewohnt „goschert” mit „arschknapp”. In jedem Fall war der Sieg von „Rodelfloh” Tina Unterberger beim Parallel-Race in Kühtai hochverdient. Von den Trainingsfahrten weg hatte sie sich in prachtvoller Form gezeigt, die sie bis in die Finalläufe konservierte. Und dass sie nervenstark ist, hatte Unterberger schon oft genug bewiesen.
Knapp an den Medaillenrängen vorbei rauschte am Sonntag ihre Teamkollegin und Freundin Michelle Diepold, die sich im kleinen Finale knapp Weltmeisterin Evelyn Lanthaler geschlagen geben musste. Die Steirerin war dennoch happy: „Platz vier ist mein bisher bestes Weltcupergebnis. Ich bin voll zufrieden.”
Gewissermaßen nichts neues gibt`s von den Herren zu berichten. Zum dritten Mal in Serie gewann „Big Pat” Patrick Pigneter den Weltcupauftakt in Kühtai. Diesmal setzte er sich im Finale mit 0,12 Sekunden Vorsprung vor dem bärenstarken Russen Gregori Bukin durch. Rang drei ging, so wie im Vorjahr, an Lokalmatador Thomas Kammerlander, der ein wenig mit dem Wetter haderte. „Beim Training am Freitag ist es noch super gelaufen. Dann wurde es leider wärmer, was meinem Material nicht besonders gut bekommen ist. Mit dem dritten Platz muss ich insgesamt zufrieden sein”, sagte der Ötztaler.
Für die Steirer kam das Aus leider früher als erwartet. Christian Schopf scheiterte im Achtelfinale ebenso an Bukin wie im Viertelfinale der Quali-Schnellste Michael Scheikl. „Ich bin heute einfach schlecht gefahren”, lautete dessen Fazit. Bernd Neurauter musste sich im Viertelfinale Alex Gruber aus Südtirol geschlagen geben.
Fotos von: Österreichischer Rodelverband (Chris Walch)