Archiv der Kategorie: Kunstbahn

WC in Altenberg & ein Saisonaus für Birgit Platzer

Birgit Platzer belegte beim Weltcup in Altenberg den elften Platz. Die Bahnarbeiter waren sehr bemüht, den Schnee aus der Bahn zu kehren bzw. zu schaufeln. Der Schneefall war allerdings so stark, dass dies nahezu unmöglich erschien. Aufgrund dessen wurde das Rennen in nur einem Lauf ausgetragen und Birgit Platzer wurde Elfte. Grundsätzlich war sie mit ihr Platzierung zufrieden, allerdings erhielt sie eine Ansage der Trainer, dass sie es in die Top 10 schaffen sollte. Dennoch wurde sie zur Teamstaffel aufgestellt, die jedoch wegen des Schnees abgesagt wurde.

Beim Weltcup in Oberhof lag Birgit Platzer mit Fieber im Bett. Somit konnte auch sie an dieser Stelle die Ansage nicht erfüllen und kann Folge dessen auch nicht beim Weltcup Finale in Sochi dabei sein.

Birgit Platzer stuft diese Saison insgesamt als sehr negativ ein.
Der erste Weltcup in Igls sah mit einer Top-10-Platzierung sowie einem Platz fünf im Sprint-Bewerb noch vielversprechend aus.
In Übersee folgten dann zu viele Fehler und wenig Speed.
In Königssee stürzte Birgit Platzer und bei den folgenden Rennen fehlte erneut der Speed.

Somit ist die Saison für die Rodlerin leider frühzeitig beendet.

 

 

Fotos von: Rene Zauner

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Verteidigung der Führung im NC von Birgit Platzer

Kommendes Wochenende findet die Weltmeisterschaft statt.

Im Nationencup konnte Birgit Platzer ihre Führung mit einem dritten Platz weiter ausbauen.

Im Weltcup waren die Ergebnisse hingegen nicht überwältigend. Dennoch waren die einzelnen Läufe sehr zufriedenstellend für die Rodlerin. Da beim Material die sichere Variante gewählt wurde, war leider keine bessere Platzierung möglich.

Für Birgit Platzer standen die Sicherheit sowie das Abliefern von zwei guten Läufen im Vordergrund, um mehr Selbstvertrauen für die anstehende Weltmeisterschaft zu tanken. Was die Zeit, die Platzierung und den Rest betrifft, wird sich demnächst herausstellen.

Siegerehrung in Sigulda

Foto von: FIL

Birgit Platzer ist Staatsmeisterin im Kunstbahnrodeln 2019

Nach mäßigen Abschneiden bei der Staatsmeisterschaft 2018 ist für die aktuelle Saison eine Steigerung geplant gewesen. Der medaillenlose vierte Rang 2018 war der absolute Tiefpunkt nach dem Gewinn der Staatsmeisterschaft 2017.

Nach guten Start in die Saison mit ausgezeichneten Platzierungen beim Weltcup in Innsbruck, kam bei den Übersee-Rennen ein leichter Einbruch mit durchschnittlichen Leistungen.

Bei den Staatsmeisterschaften in der Weihnachtswoche zeigte Birgit auf der Bahn in Innsbruck ihren wahren Leistungsstand. Nachdem die Juniorinnen bei den Übersee Rennen voll aufgezeigt haben, war eine spannende Staatsmeisterschaft vorprogrammiert.

Nach spannenden zwei Läufen konnte Birgit den jungen Wilden erfolgreich Parole bieten und schließlich als Siegerin hervorgehen.

Neben Birgit Platzer standen Lisa Schulte (auf Rang zwei) und Hannah Prock (auf Rang drei) am Protest.

 

Der OÖ Rodelverband wünscht allen vorab viel Erfolg und Gesundheit im Jahr 2019!

OÖ Sportlerwahl: 3. Rang für Birgit Platzer und 4. Rang für Tina Unterberger

Birgit Platzer schaffte es mit der Publikumswahl auf Rang zwei (18.737 Stimmen). Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt im Kunstbahnrodel-Weltcup in Innsbruck mit dem Gewinn des Nationencup sowie des zehnte Ranges beim Weltcup und dem fünften Rang im Sprintweltcup belegte Birgit schließlich den dritten Rang bei der Sportlerwahl.

Tina Unterberger schaffte in der Publikumswahl 5.417 Stimmen und erreichte den sechsten Rang. In der Endplatzierung konnte sich Tina auf Rang vier verbessern.

Somit waren unsere Nationalkader Rodlerinnen der Kunst- und Naturbahn hinter der Gewinnerin Sofia Polcanova (Tischtennis) und Verena Preiner (Leichtathletik) als Rodlerinnen an dritter und vierter Stelle im Fachverband vertreten.

Der OÖ Rodelverband wünscht unseren SportlerInnen in der Wintersaison 2018/19 viel Erfolg!

Weltcup in Lake Placid

Bericht von Birgit Platzer:

Der Weltcup in Lake Placid (Vereinigte Staaten) ist beendet und ich konnte sowohl im Weltcuprennen als auch im Sprint-Weltcup den 9. Platz erreichen!

Im Training hatte ich große Probleme in Kurve 12. Dabei hatte ich schon Zweifel, ob ich die Kurve im Nationencup ordentlich fahren werde.

Im Nationencup hatte ich dann tatsächlich wieder Probleme in der Kurve 12 – ich hatte nicht stark genug nach unten gelenkt und ging im Drift in die Kurve 13. Des Weiteren hatte ich noch einige kleinere Folgefehler.

Im Ziel war ich verärgert, aber dennoch über den 5. Platz positiv überrascht. In der Videoanalyse stellte ich fest, dass die Läuferinnen vor mir mit den gleichen oder noch mehr Problemen zu kämpfen hatten.

Beim Rennen probierte ich dann einfach in der Bahnmitte zu bleiben und konnte dies auch ganz gut umsetzen.

Die drei Rennläufe waren meine besten Läufe in dieser Woche – mit der einstelligen Platzierung bin ich auch zufrieden.

Ein Platz besser in den Bewerben wäre zwar wünschenswert gewesen, denn damit hätte ich ein Limit für PeyongChang geschafft, das werde ich aber in einem der nächsten Bewerbe noch schaffen!

Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage mit Euren Familien!

Birgit Platzer

Foto von: cyntea wighthouse

Worldcup in Innsbruck/Igls

Bericht von Birgit Platzer:

Der Weltcup in Innsbruck/Igls ist geschlagen – leider konnte ich nicht an das Ergebnis der letzten Saison anknüpfen. Schon im Training hatte ich Probleme in der Startkurve und im Labyrinth, dies konnte ich leider auch beim Rennen nicht verhindern.

Der erste Lauf war am Start nicht so gut und die Kurve 10 fuhr ich am Beginn etwas zu flach. Das wirkte sich mit sehr viel Druck in der Ausfahrt und viel Schub in der Kurve 11 aus. Leider war ich auch noch nicht locker genug um ruhig auszulenken und hatte somit zwei Rutscher bis ins Ziel, was insbesondere in Igls nicht verziehen wird.
Im zweiten Lauf verlief der Start besser, aber das Endresultat schlechter, da ich nicht fest genug reingelenkte.

Der restliche Lauf fühlte sich mit Ausnahme einer Unsicherheit in der Kurve 12 sehr gut an. Ich erreichte den 12. Platz, bin aber ehrlich gesagt nicht sehr zufrieden damit.

Fotos von: Eslage

Birgit kann wieder lachen

Die internationale Trainingswoche in Pyeong Chang (Südkorea) stellte für viele eine neue Welt dar. Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2018 in Südkorea begann mit einer sechstägigen Trainingswoche auf dem ALPENSIA SLIDING CENTRE in Pyeong Chang.

Sämtliche Athletinnen und Athleten, die im Kunstbahnsport tätig sind, haben an der Trainingswoche teilgenommen. Es ging an den ersten Trainingstagen darum, sich an die Bahn zu gewöhnen. Nach jeder Fahrt wurde das Level höher geschraubt und die Gewöhnung an die Bahn wurde von den einzelnen Athletinnen und Athleten mehr oder weniger gut aufgenommen. Birgit Platzer kam nach einigen Fahrten mit der Bahn anfangs gut zu recht. Sämtliche Teilzeiten wiesen Tag für Tag Verbesserungen auf. Somit meinte man, Birgit hat die Bahn ausgezeichnet im Griff. Als ihr in einem Trainingslauf das Kopfhalteband riss war das Dilemma perfekt: Sie hat mit diesem Missgeschick das ganze Erarbeitete auf der Bahn verloren. Rückstände im Sekunden Bereich ließen schon das Schlimmste befürchten. Schließlich schafften es die Betreuer Birgit wieder an die guten Trainingsleistungen zu erinnern. Ein Ruhetag trug wesentliches dazu bei.

So war das Abschlusstraining für den Weltcup nicht berauschend, umso erfreulicher war der 1. Wertungsdurchgang im Weltcup. Eine super Fahrt mit keinerlei Problemen erbrachte den ausgezeichneten vierten Zwischenrang. Nun ging es voll motiviert den zweiten Lauf zu absolvieren. Ein kleiner Fehler in der berüchtigten Kurve neun erbrachte einen minimalen Zeitverlust, aber mit Rang fünf waren sämtliche Betreuer und vor allem Birgit voll zufrieden.

Der abschließende Teambewerb wird für viele in Erinnerung bleiben. Birgit legte mit einer spitzen Zeit den Grundstein für das Podium. Das Team mit Birgit Platzer, Wolfgang Kindl und dem Doppelsitzer Peter Penz – Georg Fischler wurden in der Wertung hinter Lettland geführt. Nach 10 Minuten kam eine Zeitkorrektur und Österreich wurde um sechs hundertstel Sekunden vor Lettland gesetzt. Da die nächsten Nationen USA, Russland und Kanada allesamt patzten war der Podiumsplatz gesichert. Die Österreicher mussten sich nur Deutschland geschlagen geben und belegten vor Lettland den ausgezeichneten zweiten Rang. Somit ging die Olympia Generalprobe erfolgreich zu Ende.

Beim abschließenden Weltcup in Altenberg gilt es nun die erbrachten Leistungen zu bestätigen und sich danach beruhigt in die Sommerpause zu verabschieden.

Fotos von: Eslage

Weltmeisterschaft mit Höhen und Tiefen

Bei der 47. Weltmeisterschaft in Innsbruck Igls hat Birgit Platzer Höhen und Tiefen erlebt. Bei eisigen Temperaturen verlief die Trainingswoche ganz nach Birgits Wunsch. Tolle Trainigszeiten und eine optimale Beherrschung der Bahn brachten Birgit in den erweiterten Favoritenkreis.

In der Qualifikation für den Sprintbewerb kam es für Birgit zur großen Zitterpartie. Schlussendlich reichte der 14. Rang für den Sprintbewerb. Bei herrlichen Sonnenschein und großen Zuschauerinteresse schrammte Birgit an der ganz großen Sensation vorbei. Nach einer durchschnittlichen Startzeit fuhr Birgit den Mittelteil famos und war bei der letzten Zwischenzeit auf Rang 1. Ein kleiner Fehler in der Zielkurve brachte Birgit einen Rückstand von 0,043 tausendstel Sekunden und somit den enttäuschenden 9. Rang.

44 Fans aus ganz Oberösterreich reisten mit dem Fanbus der Firma RAAB zur samstägigen Damen und Doppelsitzer Konkurrenz. Die Unterstützung von den Fans war auf jeden Fall gegeben und so schaffte Birgit einen guten 7. Rang nach Lauf eins. Da der Rückstand nach vorne groß war, sollte eine solide Fahrt in Lauf zwei den 7. Rang halten. Kleine Fehler schlichen sich im zweiten Lauf ein und so wurde Birgit mit einem Rückstand von 0,376 Sekunden auf Weltmeisterin Tatjana Hüfner aus Deutschland zehnte was ihre WM Bilanz sehr positiv aufwertet.

Nach dem Rennen führte Birgit mit den Fans aus Oberösterreich ein kurzes Gespräch und sagte den Fans, dass sie im Großen und Ganzen mit dem Ergebnis leben kann, ganz zufrieden sei sie aber dennoch nicht. Bei so knappen Zeitunterschieden darfst du dir nicht den kleinsten Fehler erlauben – die Fahrten waren solide, aber eben nicht perfekt.

Beim abschließenden Teambewerb, den Birgit mit dem zweimaligen Weltmeister Wolfgang Kindl und dem Doppelsitzerpaar Peter PenzGeorg Fischler bestritt, reichte es für den guten 5. Rang mit 0,576 Sekunden Rückstand auf die deutsche Teamstaffel, die zum Weltmeister gekürt wurde.

Die 47. Weltmeisterschaften in Innsbruck Igls waren vom Organisationsteam des österreichischen Rodelverbandes ausgezeichnet organisiert und mit den drei Medaillen insgesamt sehr erfolgreich.

Die WM kann kommen

Bei den letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft am Königssee und in Sigulda gab es sehr gute Leistungen von Birgit Platzer.

Beim 5. Weltcuprennen in der Saison am Königssee, wo gleichzeitig die Europameisterschaft ausgetragen wurde, erreichte Birgit mit Rang 9 ein top-ten-Ergebnis. In der Europameisterschaftswertung bedeutete das den 7. Rang. Leider war am Königssee ihre Teamkollegin Miriam Kastlunger beim Weltcup schneller unterwegs, sodass Birgit am Teambewerb nicht teilnehmen durfte und somit um die Medaillenchange kam.

In Sigulda lief es für Birgit erneut hervorragend, denn nach den gezeigten Leistungen hat sie sich im Weltcup in die top-ten etabliert. Nach den Trainingsleistungen musste man von einer Spitzenplatzierung ausgehen. Mit ein bisschen Glück hat sie die Bahn in Lettland hervorragend gemeistert. Mit einem 6. Rang im Weltcup im olympischen Bewerb hat sie eine top Platzierung erreicht. Da Birgit von keinen Fehlern wusste, war die Platzierung umso erfolgreicher. So war am Königssee Miriam Kastlunger die Glückliche, hat sich in Sigulda das Blatt wieder zu Gunsten von Birgit gewendet, da Miriam kurz vor dem Ziel stürzte. Durch die gute Platzierung in der olympischen Disziplin war auch im Spint Weltcup eine top Platzierung möglich. Siehe da, der 5. Rang im Sprint überzeugte die Rodelfachwelt erneut positiv. Im abschließenden Teambewerb erreichte Birgit mit Wolfgang Kindl und dem Doppelsitzerpaar Thomas Steu und Lorenz Koller wieder den hervorragenden 5. Rang.

Somit kann die Weltmeisterschaft Ende Jänner schön langsam kommen, denn die Leistungen von den österreichischen Rodlern sind bereits mehr als WM würdig.

Tournee mit Hindernissen

Die Weltcuprennen in Übersee waren durch den heftigen Wintereinbruch in den Vereinigten Staaten sehr beeinträchtigt. Da die erste Station in Lake Placid (USA) noch einigermaßen im Rahmen verlief, konnte dadurch das gesamte Programm absolviert werden. Nach guten Trainingsleistungen und den erfolgreichen Start beim 1. Weltcuprennen in Winterberg (DEU) wurde ein Top-Ten-Platz von Birgit Platzer erhofft. Die Trainer hatten sogar einen Rang zwischen sechs und acht im Visier, weil Birgit im Abschlusstraining den ausgezeichneten 4. Rang belegte. Dass es am Ende nur der 12. Rang wurde, lag an der leicht verpatzten Fahrt im zweiten Lauf. Nach Rang 10 im ersten Durchgang wurde mit der fünfzehntbesten Laufzeit am Ende Rang 12 erzielt. Hervorragend lief es in der Team-Staffel: mit der drittbesten Zeit von Birgit schaffte das Team Birgit Platzer – Wolfgang Kindl – Peter Penz – Georg Fischler mit 0,254 Sekunden Rückstand den ausgezeichneten 4. Rang.

Nach der Übersiedlung zum zweiten Überseerennen ins kanadische Whistler begann das große Schneechaos. Die Transport-LKWs waren 2000 Kilometer von Whistler (CAN) in einen Schneesturm gefangen und somit konnte kein Material nach Whistler gelangen. Die FIL war gezwungen das Programm drastisch zu ändern. Da das Material schließlich nicht mit den LKWs nach Whistler gebracht wurde, sondern mit dem Flugzeug, konnte nach vier Tagen Verspätung mit der Veranstaltung begonnen werden. Ein Trainingstag sollte ausreichen um die Bahn einigermaßen in den Griff zu bekommen. Durch die Absage des Nationencup waren die Besten 24 der Weltrangliste Startberechtigt. Dass der Wettkampf in einem Lauf entschieden wurde, war für Birgit nicht das Gelbe vom Ei, denn Rang 12 war die Folge bei dem Überseerennen. Schließlich wurde auch der Team-Bewerb wegen des Zeitplans für das dritte Überseerennen abgesagt.

In Park City (USA) wurden die Trainings sowie der Nationencup planmäßig über die Bühne gebracht. Nach Rang sieben im Abschlusstraining wurde abermals ein Top-Ten-Platz erwartet. Hefiges Schneetreiben führte zur erneuten Programmänderung – so konnten nur die Herren einen Durchgang absolvieren. Besser war das Wetter bei den Damen, Birgit schaffte nach zwei gleichmäßigen Läufen den guten 10. Rang und qualifizierte sich damit für den Sprintweltcup, wo nur die Besten 15 nach den Wertungsläufen startberechtigt sind. Aufgrund eines kleinen Fehlers in der Zieleinfahrt landete Birgit Platzer schließlich auf Platz 11.

Als Resümee kann festgehalten werden, dass Birgit sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessert hat und dass sie im neuen Jahr bei der Europameisterschaft in Königssee (DEU) in der gesetzten Gruppe an den Start gehen kann.

Bevor das neue Jahr beginnt wird in Innsbruck/Igls (AUT) noch die Staatsmeisterschaft ausgetragen, wo Birgit eine Silbermedaille zu verteidigen hat.